Die GayCopAustria rufen zu einer seriösen Diskussion von homophober Gewalt auf und ersuchen Opfer um Zusammenarbeit mit der Polizei. Da Horrorberichte über tätliche Übergriffe auf Schwule im Rathauspark durch diverse Internetforen geistern, aber nichts über tatsächliche Opfer herauszufinden ist, gingen die GayCopsAustria, die Vereinigung schwuler und lesbischer PolizistInnen, mit einer Aussendung in die Öffentlichkeit. Gewaltakte gegen Schwule, Leben und Transgender sind leider traurige Realität, einer seriösen Diskussion dient Panikmache aber sicher nicht. Trotz intensiver Nachforschungen konnte Ewald Widi, Obmann der GayCops, keine Hinweise auf eine Häufung gewalttätiger Übergriffe im Rathauspark finden. Außer die Opfer haben keine Anzeige erstattet. Wenn die Polizei aber nichts von gewalttätigen Übergriffen erfährt, kann sie auch nicht einschreiten und GewälttäterInnen verfolgen. Nun stimmt es auch, dass es innerhalb der Polizei BeamtInnen gibt, die wenig Sympathien für Schwule, Lesben oder Transgender haben und es ist verständlich, dass manche sich dieser Ablehnung besonders nach einem Angriff nicht auch noch aussetzen wollen. Dafür gibt es aber bei der Wiener Polizei inzwischen schwule und lesbische AnsprechpartnerInnen, wo man sicher sein kann, ernst genommen zu werden. Sie können beraten und helfen, wenn man Opfer homophober Gewalt geworden ist. Um auch präventiv arbeiten zu können, muss die Polizei von Übergriffen erfahren. Mit den AnsprechpartnerInnen der GayCops wird das leichter.
Zur Presseaussenung der GayCopsAustria geht es hier…