Aus jeder Niederlage steigt Irmgard Knef wie Phoenix aus der Asche empor und so verzückt die verdrängte, ihr Leben lang marginalisierte Schwester der im Scheitern auch bestens geübten Hildegard auch in ihrem neuen Programm Der Ring des Nie-Gelungenen„mit irrwitzigen Geschichten über ihr Dasein im Schatten der berühmten Schwester. Und doch hat sich Irmgard inzwischen von Hilde emanzipiert, selbst Star auf den Kleinkunstbühnen dieser Welt, arbeitet sie an immer neuen Programmen. Diesmal blickt Irmgard zurück auf mehr als zehn Jahre eigener Karriere, unabhängig von der Schwester Hildegard, mit der sie zu gern einmal auf einer Bühne gestanden wäre, das Unwetter der von Himmel regnenden Rosen besingend. Klassiker wie Loveparade im Alterheim der ihre Hymne auf ihren Lover Paul von Shell„stehen auf dem Programm und ob Irmgard in Wien ohne Ottakring von der Bühne gehen darf, ist stark zu bezweifeln. Premiere für den Ring des Nie-Gelungenen ist am Donnerstag, dem 22.9. in der Kulisse, Rosensteingasse 39, 1170 Wien. Gespielt wird bis einschließen 26.9., Karten unter www.kulisse.at