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Fundstück des Monats (März 2022)

„Die schwarze Botin“ war eine feministische Zeitschrift, die von 1976 bis 1987 unregelmäßig erschien. Ihre Auflage lag lediglich bei höchstens 3000 Stück, insgesamt sind 33 Ausgaben erschienen. Hauptredaktionssitz war Berlin, die Redaktion hatten zunächst die Herausgeberin Brigitte Classen sowie die renommierte Journalistin Gabriele Goettle inne, Goettle wurde später durch Branka Wehowski ersetzt. Der hohe Anspruch

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Franz: Schwul unterm Hakenkreuz

Jürgen Pettingers Biografie „Franz: Schwul unterm Hakenkreuz“ erobert die Medienwelt. Warum das Buch als erschütterndes Dokument gegen das Vergessen gehandelt wird, beleuchten wir in dieser Buchrezension. Von Evangelista Sie Inhalt Wien, Handelskai 208. Am Sonntagnachmittag, 26. Mai 1940, wird Franz Leopold (Josef) Doms zum ersten Mal von der Polizei abgeholt. Er ist 17 Jahre alt.

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Fundstück des Monates (Jänner 2022)

Am 24. Dezember letzten Jahres jährte sich der Todestag unserer Kollegin und Freundin Ines Rieder zum sechsten Mal. Als Autorin und Historikerin war sie eine Pionierin der lesbischen Geschichtsschreibung, als Aktivistin setzte sie sich ein Leben lang für feministische Themen ein. In unserer Bibliothek findet sich das erste Buch, das weltweit über Frauen und Aids

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Fundstück des Monates (November 2021)

HEAVEN-Club Was wären die 1990er-Jahre in Wien ohne das U4 gewesen? Und erst recht ohne den legendären HEAVEN-Club! Die Donnerstagnacht war für viele schwule Männer in diesen Jahren ein Fixpunkt im Wochenplan und der nachfolgende Freitag eine harte Prüfung, wenn man arbeiten musste. Neben verblassenden Erinnerungen vieler Männer, die auch langsam in die Jahre kommen,

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Kinsey-Report

Fundstück des Monats (August 2021)

Lange bevor das Zentrum QWIEN gegründet wurde, bekam der heutige Co-Leiter Hannes Sulzenbacher eine Bücherschenkung. Es handelte sich um circa einen Laufmeter Bücher zum Thema Homosexualität, privat gesammelt in den 1950er- bis 1970er-Jahren von einem langjährigen Beamten des Parlaments. Damit verbunden war der Wunsch, dass die Bücher irgendwann an die Öffentlichkeit kommen sollten. Nach der

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Entschuldigung für die strafrechtliche Verfolgung von homosexuellen Menschen in der Zweiten Republik

Im Juni 2021 entschuldigte sich die Justizministerin Alma Zadić im Namen der Justiz für die strafrechtliche Verfolgung von homosexuellen Menschen in Österreich in der Zweiten Republik. Diese Entschuldigung stellt einen historischen Wendepunkt in der geschichtlichen Verfolgung von Homosexualität im demokratischen Österreich dar, wie Historiker Andreas Brunner (QWIEN) an diesem Tag im Landesgericht darlegte. Im Folgenden

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Fundstück des Monats (Juli 2021)

Das Messbuch aus dem Nachlass von Raoul Aslan und Tonio Riedl. Tiefe Gläubigkeit und offen gelebte Homosexualität waren für den Burgschauspieler Raoul Aslan kein Widerspruch. Nachdem der in Thessaloniki geborene Raoul Maria Aslan 1920 ans Wiener Burgtheater engagiert worden war, stieg er rasch zu einem der Publikumslieblinge des Hauses am Ring auf. Sein gutes Aussehen,

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25. Vienna Pride. Der Moment des Gedenkens.

Zum 25. Mal zog die Regenbogenparade über den Ring. Zum ersten Mal fand der Moment des Gedenkens während der Abschlusskundgebung auf der Bühne statt. Zum ersten Mal wurden er und die Pride währenddessen direkt angegriffen. Nicht nur das Publikum, die Moderatorin Tamara Mascara und die Veranstaltenden reagierten darauf, sondern auch die Vortragenden Andreas Brunner (Historiker)

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Fundstück des Monats (Juni 2021)

Präsidentin und Präsident. Kampagne des Österreichischen Lesben-, Schwulen und TransGender Forums anlässlich der Präsidentschaftswahlen 1998. Aufkleber, Foto: Matthias Herrmann, Grafik: CID. Die Aufkleber, die das ÖLSF 1998 zur Präsidentschaftswahl produzieren ließ, erregten Aufsehen und waren im Nu gut über Wien verteilt. Heute nur mehr schwer verständlich ist der Tabubruch, denn es bedeutete das Amt des

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Johanna Taufner

Johanna Taufner MA MSc Wissenschaftliche Mitarbeiterin E-Mail: johanna [punkt] taufner [at] qwien [punkt] at (zum ganzen Team) Biographie (*1988) Seit 2019: Doktoratsstudium der Politikwissenschaft an der Universität Wien Seit 2019: Sprecherin der Sektion Politikdidaktik der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft (ÖGPW) Seit 2019: Mitglied bei frida – Verein zur Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentationseinrichtungen

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