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Theater der Unterdrückten: Die Revolution steht unter einem guten Stern

Das vom brasilianischen Theateraktivsten Augusto Boal entwickelte International Theatre of the Oppressed (ITO) ist eine Kombination aus Theater, Selbsterfahrung und politischer Aktion. Das 2003 gegründete Theater der Unterdrückten-Wien (TdU-Wien) ist im WUK im 9. Wiener Gemeindebezirk zu Hause und setzt regelmäßig das Grundprinzip „Dialog statt Monolog, denn überall dort wo der Monolog den Dialog ersetzt, herrscht Unterdrückung“in Szene. Das TdU-Wien ist in den Bereichen Integration, Konfliktmanagement, Menschenrechte, sowie interkultureller Austausch, in Wien und Umgebung tätig und konzipiert und realisiert eigenständige sowie kooperative Projekte. Das Theater dient dabei als Sprachrohr, um soziale, politische, und gemeinhin gesellschaftlich relevante Themen auszusprechen und unter Zuhilfenahme von partizipatorischen Theatermethoden gemeinsam mit den Beteiligten neue Lösungsmöglichkeiten zu finden.

Entstehung einer LGBT-Theatergruppe

Österreich gilt generell als tolerantes aber gleichzeitig wenig aufgeklärtes Land im Umgang mit dem Thema Homosexualität und Transidentität. Die im EU-Vergleich späten gesetzlichen Verbesserungen von LGBTs (Antidiskriminierungsgesetz 2004, eingetragene Partnerschaft 2010, …) stellen nur Teilerfolge bei dem sehr langsam voranschreitendem Gleichstellungsprozess von Menschen – egal welcher sexuellen Orientierung oder Identität – dar. In der Bevölkerung herrschen immer noch Vorurteile, Berührungsängste und Homophobie gegen Schwule, Lesben, bisexuelle und transidente Menschen. Oftmals wird mittels „Scheuklappen-Denken“ das Thema Homosexualität und Transidentität tabuisiert und aus der Öffentlichkeit gedrängt und somit unsichtbar gemacht. Es gilt den Betroffenen Stimme zu geben, Werkzeuge in die Hand zu legen wodurch diese einerseits Bewusstsein für bestehende Diskriminierung und „Empowerment“ erlangen diese aktive zu bekämpfen. Projektinhalt: Entstehung einer Lesbisch-Schwuler-Bisexuelle-Transgender (kurz: LGBT) aktivistisch-tätigen Theatergruppe, deren Mitglieder sich zum Großteil als LGBT-Personen identifizieren und die sich mit Hilfe boalscher Theatertechniken (Theater der Unterdrückten) ausschließlich mit LGBT-Themen auseinander setzt und durch Kunst – insbesondere das Medium Theater – aktivistische, öffentlichkeitswirksame Aktionen und Veranstaltungen kreiert und umsetzt. Themen und Zielsetzung: – Öffentlichkeitsarbeit in Form von Sichtbarkeit und Bewusstwerdung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und LGBTs in Österreich – Bekämpfung von bestehender Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder Identität – Abbau von Homophobie und Vorurteilen gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgenderpersonen – Thematisierung und Bewältigung diverser Formen des Coming Out  (Familie, Freunde, Beruf, Gemeinschaft, im Alltag, Sportvereine, …) – Eintreten für gesetzliche Gleichstellung (Antidiskriminierungsgesetz, eingeschriebene Partner_innenschaften, …) – Bekämpfung des „Scheuklappen-Denkens“, dem „Unsichtbar machen“ sowie Enttabuisierung der Homosexualität und Thematisierung der Probleme, die sich für Betroffene daraus ergeben – Vernetzung mit anderen thematisch nahestehenden Organisationen Ablauf: (1) Vorbereitungsworkshops (Sept.-Nov.2011; Termine werden auf der Homepage bekannt gegeben, siehe unten) (2) Treffen und Proben (ab November) (3) Aktionen und Veranstaltungen Kontakt: Miriam Sinzinger Email: miriam.sinzinger@tdu-wien.at 02.-04.09.2011 (Fr 18-21, Sa 10-17, So 10-14); Wien Kosten: 110,- (Ermäßigung auf Anfrage)Dieser Workshop ist für Menschen, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell oder transident identifizieren oder sich solidarisch für diese Menschen einsetzen. Spiele und Übungen sollen die Annäherung an die Thematik erleichtern und eine bewusste Auseinandersetzung mit Themen die Diskriminierung, Vorurteile, Homophobie und Ausgrenzung homosexueller und transidenter Menschen betreffen, ermöglichen. Eigene Geschichten und Erfahrungen der TeilnehmerInnen sollen Raum bekommen und Identifikation, Zusammenhalt und Solidarität innerhalb der Gruppe und LGBT-Personen stärken. Dieser Workshop gilt als Vorbereitungsorkshop für die entstehende LGBT-Theatergruppe, kann aber auch als einmaliger Workshop besucht werden. Für den Workshop sind keine schauspielerischen Kenntnisse Voraussetzung! Abbildung und Inhalt von TdU-Wien Das vom brasilianischen Theateraktivsten Augusto Boal entwickelte International Theatre of the Oppressed (ITO) ist eine Kombination aus Theater, Selbsterfahrung und politischer Aktion. Das 2003 gegründete Theater der Unterdrückten-Wien (TdU-Wien) ist im WUK im 9. Wiener Gemeindebezirk zu Hause und setzt regelmäßig das Grundprinzip „Dialog statt Monolog, denn überall dort wo der Monolog den Dialog ersetzt, herrscht Unterdrückung“ in Szene. Das TdU-Wien ist in den Bereichen Integration, Konfliktmanagement, Menschenrechte, sowie interkultureller Austausch, in Wien und Umgebung tätig und konzipiert und realisiert eigenständige sowie kooperative Projekte. Das Theater dient dabei als Sprachrohr, um soziale, politische, und gemeinhin gesellschaftlich relevante Themen auszusprechen und unter Zuhilfenahme von partizipatorischen Theatermethoden gemeinsam mit den Beteiligten neue Lösungsmöglichkeiten zu finden.

Entstehung einer LGBT-Theatergruppe

Österreich gilt generell als tolerantes aber gleichzeitig wenig aufgeklärtes Land im Umgang mit dem Thema Homosexualität und Transidentität. Die im EU-Vergleich späten gesetzlichen Verbesserungen von LGBTs (Antidiskriminierungsgesetz 2004, eingetragene Partnerschaft 2010, …) stellen nur Teilerfolge bei dem sehr langsam voranschreitendem Gleichstellungsprozess von Menschen – egal welcher sexuellen Orientierung oder Identität – dar. In der Bevölkerung herrschen immer noch Vorurteile, Berührungsängste und Homophobie gegen Schwule, Lesben, bisexuelle und transidente Menschen. Oftmals wird mittels „Scheuklappen-Denken“ das Thema Homosexualität und Transidentität tabuisiert und aus der Öffentlichkeit gedrängt und somit unsichtbar gemacht. Es gilt den Betroffenen Stimme zu geben, Werkzeuge in die Hand zu legen wodurch diese einerseits Bewusstsein für bestehende Diskriminierung und „Empowerment“ erlangen diese aktive zu bekämpfen. Projektinhalt: Entstehung einer Lesbisch-Schwuler-Bisexuelle-Transgender (kurz: LGBT) aktivistisch-tätigen Theatergruppe, deren Mitglieder sich zum Großteil als LGBT-Personen identifizieren und die sich mit Hilfe boalscher Theatertechniken (Theater der Unterdrückten) ausschließlich mit LGBT-Themen auseinander setzt und durch Kunst – insbesondere das Medium Theater – aktivistische, öffentlichkeitswirksame Aktionen und Veranstaltungen kreiert und umsetzt. Themen und Zielsetzung: – Öffentlichkeitsarbeit in Form von Sichtbarkeit und Bewusstwerdung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und LGBTs in Österreich – Bekämpfung von bestehender Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder Identität – Abbau von Homophobie und Vorurteilen gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgenderpersonen – Thematisierung und Bewältigung diverser Formen des Coming Out  (Familie, Freunde, Beruf, Gemeinschaft, im Alltag, Sportvereine, …) – Eintreten für gesetzliche Gleichstellung (Antidiskriminierungsgesetz, eingeschriebene Partner_innenschaften, …) – Bekämpfung des „Scheuklappen-Denkens“, dem „Unsichtbar machen“ sowie Enttabuisierung der Homosexualität und Thematisierung der Probleme, die sich für Betroffene daraus ergeben – Vernetzung mit anderen thematisch nahestehenden Organisationen Ablauf: (1) Vorbereitungsworkshops (Sept.-Nov.2011; Termine werden auf der Homepage bekannt gegeben, siehe unten) (2) Treffen und Proben (ab November) (3) Aktionen und Veranstaltungen Kontakt: Miriam Sinzinger Email: miriam.sinzinger@tdu-wien.at 02.-04.09.2011 (Fr 18-21, Sa 10-17, So 10-14); Wien Kosten: 110,- (Ermäßigung auf Anfrage) Dieser Workshop ist für Menschen, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell oder transident identifizieren oder sich solidarisch für diese Menschen einsetzen. Spiele und Übungen sollen die Annäherung an die Thematik erleichtern und eine bewusste Auseinandersetzung mit Themen die Diskriminierung, Vorurteile, Homophobie und Ausgrenzung homosexueller und transidenter Menschen betreffen, ermöglichen. Eigene Geschichten und Erfahrungen der TeilnehmerInnen sollen Raum bekommen und Identifikation, Zusammenhalt und Solidarität innerhalb der Gruppe und LGBT-Personen stärken. Dieser Workshop gilt als Vorbereitungsorkshop für die entstehende LGBT-Theatergruppe, kann aber auch als einmaliger Workshop besucht werden. Für den Workshop sind keine schauspielerischen Kenntnisse Voraussetzung! Abbildung und Inhalt von TdU-Wien]]>

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