[aus: „Kein Tag ohne Liebe“ (Berlin, 1999)]
Der Workshop zum Thema „Behinderung und queerer Sexualität“ ist eine geschlossene Veranstaltung, bei der Menschen mit Behinderungen und Aktivist_innen (wie z.B. Mitglieder von Queers on Wheels) eine Art Situationsbericht, vor allem aber einen Forderungskatalog für die österreichische Gesellschaft zusammenstellen. Es geht darum, Sichtbarkeit, Anti-Diskriminierung und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen mit queerer Sexualität und/oder Geschlechtsidentität zu fördern. Thematisiert werden beispielsweise die Situationen in österreichischen Betreuungseinrichtungen, Körperbehinderungen und Lernschwierigkeiten, Sexualpädagogik, Sexual“begleitung“, Personalschulung, Elternarbeit, Disability Studies. Ist Sexualität von Menschen mit Behinderungen (noch immer) ein Tabu? Ist queere Sexualität und Geschlechtsidentität im Kontext mit Behinderung in irgendeiner Weise ein Thema in Österreich? Welchen Handlungsbedarf und welche Forderungen an Politik, Gesellschaft, Betreuungseinrichtungen, etc. gibt es? Welche Projekte und Strategien gib es bereits? Die Ergebnisse des Workshops werden schriftlich und auditiv festgehalten und auf der Homepage des Zentrums Qwien veröffentlicht, sowie an die Bundes- und Landesregierung/en, Behindertenorganisationen und Betreuungseinrichtungen verschickt. Menschen mit Behinderungen, sowie Aktivist_innen können sich für diese Veranstaltung per Email an s_ablinger@gmx.at anmelden. Es wird darum gebeten, ein kurzes Statement abzugeben, warum du für diese Veranstaltung geeignet bist. Dies ist keine Veranstaltung für Lebensretter_innen, Besserwisser_innen über Menschen mit Behinderungen, sondern eine Veranstaltung für Betroffene und Aktivist_innen. Gefördert aus Mitteln des Queeren Kleinprojektetopfs der Wiener Antidiskriminierungsstelle.