MMMag. Dr. phil. Christopher Treiblmayr
Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter (Projektleiter)
E-Mail: christopher [punkt] treiblmayr [at] univie [punkt] ac [punkt] at
(zum ganzen Team)
Aktuelle Projekte:
Biographie (*1975)
2021–: Lehrbeauftragter an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Central European University, Vienna (Socrates Project);
2010–: Lehrbeauftragter an der Universität Wien, Institut für Geschichte und Masterstudium Gender Studies;
2024: Fernand Braudel Senior Fellow am Department of History des European University Institute Florenz;
2021: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Universität Wien;
2016–2018: gemeinsam mit Manuela Bauer (QWIEN): „Ich weiß, was ein Warmer Bruder ist und dass ein solcher bestraft wird.“ NS-Gerichtsakten als Quelle für Selbst-und Fremdbilder männlicher Homosexueller in Österreich; Forschungsprojekt und Publikation (ÖZG – Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 2018);
2016: Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Wien und an der Universität Salzburg;
2015: Förderungspreis der Stadt Wien in der Sparte Wissenschaft;
2013: Kurator der Ausstellung „Im Dienste der Menschheit“. Die wechselvolle Geschichte der Österreichischen Liga für Menschenrechte im Foyer der Universitätsbibliothek Wien;
2012–2015: Redaktionsmitglied von L’Homme. Europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft;
2012–2015: Universitätsassistent (Postdoc) für Geschichte der Neuzeit am Institut für Geschichte der Universität Wien;
2009: Abschluss des Doktoratsstudiums an der Universität Wien;
2008–2011: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Universität Wien;
2007–2008: Unterrichtspraktikant am BRG 7, Kandlgasse (Deutsch/Geschichte) und wissenschaftlicher Leiter der Projektgruppe zur Erforschung der NS-Geschichte der Schule;
2007: IFK Research Scholar am German Department der UC Berkeley;
2005–2006: Junior Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) Wien;
2005: Abschluss des Diplomstudiums Deutsche Philologie/Publizistik und Kommunikationswissenschaft (Universität Wien);
2004–2006: Sprachtrainer für Englisch in der Erwachsenenbildung (BFI Wien);
2004: Abschluss des Lehramtsstudiums Geschichte und Sozialkunde/Deutsche Philologie (Universität Wien);
2002–2004: DOC-Stipendiat (DoktorandInnenprogramm der Österreichischen Akademie der Wissenschaften);
2001–2002: Gedenkdienst am Institute of Contemporary History and Wiener Library, London;
2000–2001: Aufbaulehrgang „Deutsch als Fremdsprache“ am Institut für Germanistik der Universität Salzburg;
2000: Abschluss des Diplomstudiums Geschichte/Gewählte Fächer (Universität Wien);
1999: Erasmus-Studienaufenthalt am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Technischen Universität Berlin;
1994: Matura an der Bundeshandelsakademie Ried im Innkreis, Studienbeginn an der Universität Wien.
Ausgewählte Publikationen seit 2010:
18) Homosexual Magazines as Sources on the History of Masculinity and Orientalism: Perspectives of a Research Project Using MAXQDA. In: Christopher Ewing, Sébastien Tremblay (Hg.): Reading Queer Media (Arbeitstitel). Basingstoke 2024 (in Vorbereitung);
17) Menschenrechte und Zivilgesellschaft. Die Österreichische Liga für Menschenrechte und ihre Vernetzungen (1926–1946). Stuttgart 2024/25 (in Vorbereitung);
16) zus. m. Hannes Sulzenbacher, Thomas Tretzmüller (Hg.): Die Erotisierung des Fremden. Konstruktionen „orientalischer“ Männlichkeit und (Homo-)Sexualität im deutschsprachigen Raum. Stuttgart 2024 (Vorbereitung);
15) zus. m. Ernst Bruckmüller u. a.: Weltgeschehen. Geschichte und Politische Bildung. Lehrwerk für den Unterrichtsgebrauch an Allgemeinbildenden höheren Schulen, Bildungsanstalten für Elementarpädagogik und Bildungsanstalten für Sozialpädagogik im Unterrichtsgegenstand Geschichte und Sozialkunde / Politische Bildung, 5 Bände und Lehrer*innenbegleithefte, Verlag Hölder-Pichler-Tempsky Wien, 2020/21;
14) zus. m. Manuela Bauer, Andreas Brunner, Hannes Sulzenbacher: „Warme“ vor Gericht. Zu Selbst- und Fremdbildern männlicher Homosexueller in der NS-Zeit in Österreich. In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 29 (2018) 2, S. 86–110;
13) zus. m. Wolfgang Schmale (Hg.): Human Rights Leagues in Europe (1898–2016). Stuttgart 2017;
12) Irreversible Errungenschaften? Zum gay boom im deutschen Kino der 1990er Jahre. In: Invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten 18 (2016), Hamburg 2017, S. 104–137;
11) „… mit dem heutigen Begriffe der Menschenrechte unvereinbar“. Zum Engagement der Österreichischen Liga für Menschenrechte für Homosexuelle. In: Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft 55/56 (2016), S. 50–65;
10) Von Maria Theresia zu Conchita. Staatliche und gesellschaftliche Vorgaben für legitimen Sex. In: Andreas Brunner u. a. (Hg.), Sex in Wien. Lust. Kontrolle. Ungehorsam. Wien 2016, S. 82–89;
9) “The Einstein of Sex”. Cinematic Experience, Homosexual Liberation Movements and Contrasting Notions of “Gay Visibility” in Germany. In: Historische Mitteilungen 28 (2016), S. 163–193;
8) zus. m. Wolfgang Schmale: Human Rights Leagues and Civil Society (1898 – ca. 1970s). In: Historische Mitteilungen 27 (2015), S. 186–208;
7) Bewegte Männer. Männlichkeit und männliche Homosexualität im deutschen Kino der 1990er Jahre. Köln/Wien/Weimar 2015 (= L’Homme-Schriften; Bd. 19);
6) Zivilgesellschaft. In: Friedrich Jaeger (Hg.): Enzyklopädie der Neuzeit, Bd. 15. Stuttgart/Weimar 2012, Sp. 505–511;
5) Ein Mann ist ein Mann, und ein Loch ist ein Loch. Kutluğ Atamans Lola und Bilidikid. In: Elke Frietsch, Bettina Dennerlein (Hg.), Identitäten in Bewegung. Migration im Film. Bielefeld 2011, S. 191–225;
4) Schwulenbewegungen und Männerbewegungen – transnational agierende Verbindungen? In: EGO – Europäische Geschichte Online, published by the Institute of European History (IEG). Mainz 2010, URL: http://www.ieg-ego.eu/treiblmayrc–2010-de
3) Wowereit, Westerwelle und andere Queers. Einige Anmerkungen zum Verhältnis von hegemonialer Männlichkeit und männlichen Homosexualitäten. Kommentar zum Hauptartikel von Michael Meuser: Geschlecht, Macht, Männlichkeit – Strukturwandel von Erwerbsarbeit und hegemoniale Männlichkeit. In: Erwägen – Wissen – Ethik 3 (2010), S. 403–406;
2) Schwule Identität durch Geschichte. Rosa von Praunheims Kinofilme der 1990er Jahre als kinematographische Alternativen zu hegemonialen Männlichkeitskonzepten: In: Wiener Zeitschrift zur Geschichte der Neuzeit 1 (2010), S. 148–163;
1) zus. m. Vera K. Cerha (Hg.): Weggewiesen 1938. Vom Gestern ins Heute geholte Schicksale jüdischer SchülerInnen am Realgymnasium Wien 7. Wien 2010.
(aktualisiert am 5.8.2024)