Anna Hájková schreibt mit ihrer Forschung in vielerlei Hinsicht Geschichte: sie berichtet über die erste offene lesbische KZ-Überlebende Margot Heumann und beschreibt die queeren Nuancen in Anne Franks Tagebuch.
Dr Anna Hájková, Historikerin an der University of Warwick, erzählt in ihrem Buch anhand der Geschichten von vier jungen Leuten von queerem Verlangen, sexueller Gewalt, selbstgewählten Familien und homophober Ausradierung aus der Geschichte. Ob es um queere Töne in Anne Franks Tagebuch geht, oder Hájkovás Freundschaft mit Margot Heumann, der ersten lesbischen Holocaustüberlebenden, die Zeugnis ablegte – Anna Hájková beschreitet historisches Neuland, deckt verdrängte und vergessene queere Geschichten im Holocaust auf – spannend und rührend zugleich.
Die Veranstaltung ist, trotz LesBiFem-Abend, für alle Menschen geöffnet.
Heumühlgasse 14Einlass: ab 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr