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Fundstück des Monats (April 2022)

Im Dezember 1949 formulierte die Österreichische Liga für Menschenrechte eine Presseaussendung, in der sie eine Neuregelung von Paragraf 129 Ib des österreichischen Strafgesetzes forderte. Dieser Paragraf verbot „Unzucht wider die Natur mit Personen desselben Geschlechts“ und sah dafür eine Strafe von einem bis zu fünf Jahren schwerer Kerkerhaft vor. Unser Fundstück des Monats April zeigt

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Max Kübeck – 50 Jahre Kunst

„Zu Malen habe ich begonnen, weil ich reiche Freunde hatte und Geschenke machen musste“, flunkert Max Kübeck mit für ihn typischem Understatement in einem Gespräch mit Marlene Streeruwitz, das auch auf Youtube zu finden ist. Eigentlich ist er Restaurator, der auch zu malen Begonnen hat, weil er „einen Platz in der Welt suchte“. Einen Platz

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Fundstück des Monats (März 2022)

„Die schwarze Botin“ war eine feministische Zeitschrift, die von 1976 bis 1987 unregelmäßig erschien. Ihre Auflage lag lediglich bei höchstens 3000 Stück, insgesamt sind 33 Ausgaben erschienen. Hauptredaktionssitz war Berlin, die Redaktion hatten zunächst die Herausgeberin Brigitte Classen sowie die renommierte Journalistin Gabriele Goettle inne, Goettle wurde später durch Branka Wehowski ersetzt. Der hohe Anspruch

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Queerer Bezirksspaziergang Josefstadt

QWIEN schließt 2022 eine Lücke in der Serie von queeren Bezirksspaziergängen. Mit der neuen Führung durch die Josefstadt gibt es nun Angebote vom vierten bis in den neunten Bezirk. Der Rundgang im 8. Bezirk startet in der Alser Straße 43 mit der Geschichte von zwei Freundinnen in der NS-Zeit. Ein kurzer Schwenk zur Namensmauer im

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Fundstück des Monats (Februar)

Ein unscheinbares, braunes Heft, etwas größer als A4 ist unser Objekt des Monats Februar. Es  trägt den Titel: „AIDS – Heutiger Wissenstand“ und den Untertitel „Informationsbroschüre für sehbehinderte Menschen“. Neben den Angaben zum Herausgeber sind es die einzigen Angaben, die wir lesen können. Die restlichen 40 Seiten sind in Brailleschrift verfasst, einem vom Franzosen Louis

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Fundstück des Monates (Jänner 2022)

Am 24. Dezember letzten Jahres jährte sich der Todestag unserer Kollegin und Freundin Ines Rieder zum sechsten Mal. Als Autorin und Historikerin war sie eine Pionierin der lesbischen Geschichtsschreibung, als Aktivistin setzte sie sich ein Leben lang für feministische Themen ein. In unserer Bibliothek findet sich das erste Buch, das weltweit über Frauen und Aids

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QWIEN soll ein queeres Kulturhaus werden

In einem Interview mit dem Schweizer Magazin Die Mannschaft hat Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler die Erweiterung von QWIEN zu einem queeren Kulturhaus angekündigt. Im Regierungsprogramm von SPÖ und NEOS ist die „Verankerung queerer Geschichte in Wien und verstärkte Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit“ vereinbart. „Ein Forschungs- und Communityzentrum soll die LGBTIQ-Geschichte der Stadt dokumentieren, archivieren und vermitteln.“ QWIEN

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Der schönste Mann des deutschen Films

Das Filmarchiv Austria widmet dem Schauspieler Adolf Wohlbrück eine umfassende Retrospektive und eine Publikation spürt dem Leben und seinem beeindruckenden filmischen Werk nach. Andreas Brunner hat das Buch gelesen und freut sich auf die Filme. Er galt als schönster Mann des deutschen Films, war in seiner Paraderolle des eleganten Charmeurs ein Schwarm der Damen- wie

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Fundstück des Monates (Oktober 2021)

Ein signierter Schaumstoffball erinnert an den Tuntathlon aus Anlass der Fußball-Europameisterschaft 2008. Ein kurzer Abriss zur Geschichte des Tuntathlon zeigt, dass man ihn als  Teil des queeren immateriellen Kulturerbes bezeichnen könnte. Österreich ist reich an immateriellem Kulturerbe. Die UNESCO verzeichnet mehr als 130 Traditionen und Kulturtechniken, die in Österreich dazu zählen. In Wien etwa die

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Pin Up! in der Galerie Soldo

Neo-Galerist Mario Soldo präsentiert neue Werke von Artur Singer und Peter Szekely. Und jetzt auch noch Galerist! Was hat er nicht schon alles gemacht: als Jüngling hat er im legendären U4 Hof gehalten, als Drag Queen Dame Galaxis wurde er zur Mutter aller Wiener Drag Queens, nebenbei gab er der Regenbogenparade ihren Namen, war Talkmaster

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