Mit der historischen Entschuldigung von Justizministerin Alma Zadić für die strafrechtliche Verfolgung homosexueller Männer und Frauen in der zweiten Republik im Juni 2021 wurden auch eine rechtshistorische Forschungsstudie sowie ein Gedenkprojekt initiiert. Ziel der Studie „Befreiter Regenbogen – Die Beseitigung von Verfolgung und Diskriminierung in Österreich 1945-2024“, mit der das Zentrum QWIEN beauftragt wurde, war eine detaillierte Analyse der österreichischen Rechtslage für lesbische, schwule, bisexuelle und trans*Personen in der Nachkriegszeit. Die Studie soll außerdem Grundlage für eine Gedenkmöglichkeit sein, die im Justizministerium gemeinsam mit der Community erarbeitet wird.
Studienautoren sind Hans-Peter Weigand und Sebastian Pay.
Fotos: Antonio Nedic/BMJ