Unterrichtsmaterialien des Haus der Geschichte Österreich (hgdö) zur Homosexuellenbewegung in Österreich mit Videos von QWIEN.
Diese Einheit behandelt die Kämpfe um Anerkennung, um Rechte sowie um die Gleichstellung marginalisierter Gruppen, die vor allem in den 1970er und 1980er Jahren geführt wurden. Am Beispiel der Homosexuellenbewegung soll gezeigt werden, was Diskriminierung und rechtliche Benachteiligung in der Praxis bedeuten können, wie Gruppen beginnen, Widerstand dagegen zu entwickeln, und wie rechtliche Bedingungen und gesellschaftliche Positionen dadurch verändert werden können. Ähnliche Kämpfe wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch von anderen Gruppen geführt: von Feminist:innen, Umweltschützer:innen oder einer rebellischen Jugendbewegung. Homosexueller Aktivismus wurde hier als Beispiel gewählt, weil diese Stunde auch eine Auseinandersetzung mit Homophobie und der rechtlichen und gesellschaftspolitischen Situation Homosexueller heutzutage anregen soll.
Die Schüler:innen
ca. 2 bis 4 Unterrichtseinheiten
BS: Politische Bildung
Kompetenzbereich Leben in der Gesellschaft: Soziale Beziehungen. Persönliche und gesellschaftliche Verantwortung.
Kompetenzbereich Mitgestalten in der Gesellschaft: Zivilgesellschaftliches Engagement.
Grund- und Menschenrechte.
Auch geeignet im Rahmen des Unterrichts in folgenden Schultypen bzw. -fächern:
Das Lern-Modul zur Homosexuellenbewegung in Österreich, das u.a. mit Materialien von QWIEN und aus unserem Archiv arbeitet, wurde uns vom Haus der Geschichte Österreich zur Verfügung gestellt. Auf der Website des hgdö sind dieses und weitere Lernmaterialien ebenfalls zu finden. Die Materialien können entweder in der Vorbereitung auf den Museumgsbesuch oder auch unabhängig davon im Unterricht eingesetzt werden. Sie sind insbesondere für die Unterrichtsfächer Geschichte/Sozialkunde und Politische Bildung konzipiert.
Autor: Peter Larndorfer
Grafik: zunder zwo
Ein Angebot des Hauses der Geschichte Österreich in Kooperation mit:
Zentrum für Politische Bildung/PH Wien
Didaktik der Politischen Bildung/Universität Wien
Institut für Zeitgeschichte/Universität Innsbruck
Dieses Projekt wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung von:
Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus
ZukunftsFonds der Republik Österreich