Andreas Brunner

Mag. Andreas Brunner Wissenschaftliche Leitung Zentrum QWIEN E-Mail: andreas [punkt] brunner [at] qwien [punkt] at (zum ganzen Team) Biographie (*1962) 2025: Wissenschaftlicher Leiter von Qwien – Zentrum für queere Kultur und Geschichte 2023/2024: Kurator der Ausstellungen „Als homosexuell verfolgt“ in den Bezirksmuseen Mariahilf und Leopoldstadt. 2021/2022: Lehrbeauftragter an der Universität Wien am Institut für Geschichte, Methodenworkshop und Forschungsseminar „Queer Vienna: Wissen und Gegenwissen in einem Bewegungsarchiv“, gemeinsam mit Ass. Prof. Sebastian Felten und Hannes Sulzenbacher, Wintersemester 2021/22 2021: Lehrbeauftragter am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Methodenworkshop und Forschungsseminar „Homosexuelle vor Gericht 1930er bis 1950er Jahre“, gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Franz X. Eder und Mag. Hannes Sulzenbacher, Sommersemester 2021 2019: Co-Kurator DIE STADT OHNE. Juden Ausländer Muslime Flüchtlinge, deutsche Version der Wiener Ausstellung von 2018, NS-Dokumentationszentrum München und Jüdisches Museum Augsburg Schwaben; Teilnahme an der ALMS – Archives, Libraries, Museums and Special Collections Konferenz in Berlin; Stadtspaziergänge zu Europride 2019; 2018: Co-Kurator DIE STADT OHNE. Juden Muslime Flüchtlinge Ausländer, österreichische Fassung, METRO Kinokulturhaus Wien; 2017: Vorträge und Beiträge für diverse Publikationen zur Geschichte der Homosexualitäten; 2016: Co-Kurator der Ausstellung Sex in Wien. Lust. Kontrolle. Ungehorsam, Wien Museum; 2013 – : Forschungsprojekt ‚Namentliche‘ Erfassung der homosexuellen und transgender Opfer des Nationalsozialismus in Wien (gefördert durch Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, Gemeinde Wien, Zukunftsfonds, Hochschuljubiläumsfonds); 2013: Kurator der Ausstellung Mann – Frau – schwul – lesbisch – queer? Zur Geschichte der Homosexualität in den Wissenschaften im Spiegel der Bestände der Universitätsbibliothek Wien im Foyer der Universitätsbibliothek Wien; Mitglied der Redaktion von Invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten; 2011/12: Univ.-Lektor, Universität Wien, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte; 2010 – 2011 : Projektleitung Wieden 800; 2007: Gründung von QWIEN – Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte; 2005 – 2007: Ausbildung zum staatlich geprüften Fremdenführer – Austria Guide, seither Entwicklung zahlreicher Stadtführungen mit Schwerpunkt schwul/lesbischer Geschichte; 2005: Co-Kurator der Ausstellung Geheimsache:Leben. Schwule und Lesben im Wien des 20. Jahrhunderts; 2003 – 2010: Übernahme der Literarischen Agentur Diana Voigt, Weiterführung als literaturagentur andreas brunner; 1996 – 2003: Mitarbeiter in der Literarischen Agentur Diana Voigt; 1996: Mitbegründer der Regenbogen Parade, viermonatiger USA Aufenthalt; 1991-1996: Zivildienst im Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands (DÖW); Wiederaufnahme und Abschluss des Studiums; Mitbegründer der ersten schwulen Buchhandlung Österreichs, der Buchhandlung Löwenherz; 1985-1991: Unterbrechung des Studiums; Tätigkeit als Möbelrestaurator, Kellner, Koch und Buchhändler; ab 1989 Mitarbeit in der Rosa Lila Villa; Mitbegründer der Zeitschrift tamtam. Die Zeitung aus dem Lesben- und Schwulenhaus (erschienen 1989-1992); 1981-1985: Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik in Wien; 1962: geboren in Amstetten, NÖ; Ausgewählte Publikationen: 29) Die Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit. In: Alpendistel. Magazin für antifaschistische Gedenkkultur 6/2025, S. 52-54. 28) Andreas Brunner: Als homosexuell verfolgt. Wiener Biografien aus der NS-Zeit. Wien: Mandelbaum Verlag 2023 27) Andreas Brunner/Hannes Sulzenbacher (Hg.) Homosexualität und Nationalsozialismus in Wien. Wien: Mandelbaum Verlag 2023. Darin Sophie Wagner/Andreas Brunner: Strafakten als Ego-Dokumente. Selbstzeugnisse in Strafakten wegen § 129 Ib zwischen 1939 und 1945, S. 229-250. 26) Andreas Brunner/Sebastian Felten/Hannes Sulzenbacher (Hg.): Queer Vienna. Einblicke in ein Bewegungsarchiv. Zürich: Interkom Verlag 2023 (=Aether 8), online abrufbar Darin der Beitrag Katharina Kührner/Andreas Brunner: AIDS, Trauer und Erinnerung, J 1-20. 25) Verfolgung Homosexueller in Österreich nach dem „Anschluss“ – ein historischer Überblick. In: Horst Schreiber/Elisabeth Hussl (Hg.): Gaismair-Jahrbuch 2024. Innsbruck: Studienverlag 2023, S. 14-23. 24) Vorwort, in: Jürgen Pettinger: Franz. Schwul unterm Hakenkreuz. Wien Kremayr & Scheriau 2021, S. 7-11. 23) Sichtbar unter Unsichtbaren. Eine schwule Identität im Spiegel von Politik und Gesellschaft seit den 1970er-Jahren, in: Farid Hafez (Hg.): Das „andere“ Österreich. Leben in Österreich abseits männlich-weiß-heteronormativ-deutsch-katholischer Dominanz. Wien, Hamburg: New Academic Press 2021, S. 13-26. 22) Karl Kraus „erledigt“ Maximilian Harden, in: Florian Mildenberger (Hg.): Transatlantische Emanzipation. Freundschaftsgabe für James Steakley. Berlin: Männerschwarm Verlag 2021, S. 237-248 (=Bibliothek rosa Winkel, Sonderreihe: Wissenschaft 8) 21) zs. mit Hannes Sulzenbacher: „Wiedergutmachung kein Thema“. Zur Geschichte der Homosexuellenverfolgung in Österreich nach 1945, in: Einsicht 2020. Bulletin des Fritz Bauer Instituts, Frankfurt 2020, S. 34-42; online abrufbar. 20) zs. mit Barbara Staudinger und Hannes Sulzenbacher (Hg.): Die Stadt ohne. Juden, Ausländer, Muslime, Flüchtlinge. München: Hirmer 2019; 19) Gruppenbild mit Kindern, in: Markus Kristian, Sylvia Mattl-Wurm und Gerhard Murauer (Hg_innen): Adolf Loos. Schriften, Briefe, Dokumente aus der Wienbibliothek im Rathaus. Wien: Metroverlag 2019, 283-293; 18) zus. mit Manulea Bauer, Hannes Sulzenbacher und Christopher Treiblmayr: „Warme“ vor Gericht. Zu Selbst- und Fremdbildern homosexueller Männer in der Zeit des Nationalsozialismus in Österreich, in: Homosexualitäten revisited. ÖZG – Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 29 (2018) 2, S. 86-111; 17) Die queeren Netzwerke der Erica Anderson, in: Irene Messinger, Katharina Prager (Hg_innen): Doing Gender in Exile. Geschlechterverhältnisse, Konstruktionen und Netzwerke in Bewegung. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot 2019, S. 142-156; 16) Eine Frage der Menschenrechte. Zur Geschichte der Homosexuellenbewegung in Österreich. Website der Initiative Minderheiten 15) seit Mai 2018 Beiträge auf dem Standard-Online Blog Queere Geschichte; 14) Der Dichter, sein Koch und sein Liebhaber. Audens offenes Geheimnis im Spiegel der Zeit, in: Helmut Neundlinger (HG.): Thanksgiving für ein Habitat. W. H. Auden in Kirchstetten. St. Pölten: Literaturedition Niederösterreich 2018, S. 205-225; 13) Leopold Andrians Beitrag zur „Geschichte der eigenen Geschichte“, in: Florian Mildenberger (Hg.): Unter Männern. Freundschaftsgabe für Marita Keilson-Lauritz. Hamburg 2018, S. 161-170 (=Bibliothek rosa Winkel, Sonderreihe: Wissenschaft, Band 7); 12) zs. mit Barbara Staudinger und Hannes Sulzenbacher (Hg_innen): Die Stadt ohne. Juden, Muslime, Flüchtlinge, Ausländer. Wien: Filmarchiv Austria 2018; 11) Intimität unter dem Vorzeichen der Verfolgung. Beziehungen zwischen homosexuellen Männern zwischen 1938 und 1945. In: Lukasz Nieradzik (Hg.): „Kinship Trouble“. Dimensionen des Verwandtschaftmachens in Geschichte und Gegenwart. Wien 2017, S. 85-113; 10) zus. mit Frauke Kreutler, Michaela Lindinger, Gerhard Milchram, Martina Nußbaumer, Hannes Sulzenbacher (Hg_innen): Sex in Wien. Lust. Kontrolle. Ungehorsam. Wien: Metro 2016; 9) Das schwule Wien. Der Guide zu Kunst, Kultur & Szene. Wien: Metro 2016; 8) zus. mit Hannes Sulzenbacher und Wolfgang Wilhelm (Hg.): ZU SPÄT! Dimensionen des Gedenkens an homosexuelle und transgender Opfer des Nationalsozialismus. Dokumentation der Tagung „Gedenken neu gedacht – Wien gedenkt vergessener Opfer. Zeithistorische, gesellschaftliche, queere und künstlerische Positionen“. Wien: Zaglossus 2015; 7) „Wieden 800“. Historische Spaziergänge quer durch den Bezirk zum 800. Geburtstag der Wieden. Wien 2011; 6) Die Wittelsbacher. Könige und Kaiser aus Bayern. Berlin 2011; 5) Büchersammler und Pornograf. Zur Sammlung von Felix Batsy in den Beständen der Wienbibliothek. In: Julia Danielczyk, Sylvia Mattl-Wurm, Christian Mertens (Hg.): Das Gedächtnis der Stadt. 150 Jahre Wienbibliothek im Rathaus. Wien/München 2006, S. 156-170; 4) Die höllische Sexualmoral der „Fackel“. In: Wolfgang Förster, Tobias G. Natter, Ines Rieder (Hg.): Der andere Blick. Wien 2001, S. 127-132 (Überarbeitete Fassung erschienen in Capri Nr. 38/2006) 3) zus. m. Ines Rieder, Nadja Schefzig, Hannes Sulzenbacher, Niko Wahl: Geheimsache Leben. Schwule und Lesben im Wien des 20. Jahrhunderts. Wien 2005 (=Katalog zur Ausstellung „Geheimsache:Leben“ in der Neustifthalle Wien 2005/2006); 2) zus. m. Hannes Sulzenbacher (Hg.): Männer mag Mann eben. Das schwule Lesebuch Österreich. Wien: Löcker 2001; 1) zus. m. Hannes Sulzenbacher: Schwules Wien. Reiseführer durch die Donaumetropole. Wien: Promedia 1998;

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