Trans*Geschichten – Jonah I. Garde

Übersicht

Trans Geschichten der Moderne. »Geschlechtsumwandlung« im 20. Jahrhundert und ihre kolonialen Geister*
Wie ist Trans* Geschichte mit Modernität und Kolonialität verwoben? Jonah I. Garde zeigt, dass »Geschlechtsumwandlung« im frühen 20. Jahrhundert sowohl als Zeichen wissenschaftlichen Fortschritts galt als auch tief in rassistischen Theorien über das Menschsein verwurzelt war – und auch in populären Massenmedien einen zentralen Ort der Auseinandersetzung mit Modernität und Kolonialität darstellte. Dabei wird deutlich, wie sich die Perspektive auf Trans* Geschichtsschreibung verändert, wenn kolonialgeschichtliche Aspekte in den Fokus rücken. Die Forschungsarbeit von Jonah I. Garde bezieht sich dabei auch sehr ausführlich auf Wiener Quellen, das Institut für Sexualforschung und die Experimente des Wiener Endokrinologen Eugen Steinach zu „Geschlechtsumwandlungen“.

Datum

03. Dezember 2025, 18.30 Uhr

Mitwirkende

  • Jonah lächelt vor einer roten Wand, trägt eine grüne Jacke und Brille.© Hayf Photography

    Jonah I. Garde (Dr. phil.), geb. 1988, ist Banting Postdoctoral Fellow am Department of Central, Eastern, and Northern European Studies an der University of British Columbia in Vancouver.

1120 1494 Qwien - Zentrum für queere Geschichte
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